Zur 15. Sitzung des Stadtentwicklungsausschuss standen
– die – erneuerten – Stellungnahmen der Stadt Gevelsberg zum Brandt – Gelände, der Bebauungsplan Dörnerbusch ( Neue Siedlung zwischen an der Maus/Klosterholz), der B-Plan 74 – Schnellmark ( PRAKTIKER Gelände ), der Verbindungsweg Berge – Knapp nach Vogelsang sowie (unter anderem) die Fortschreibung des Einzelhandelskonzept als Tagesordnungspunkte auf dem Programm.
Wie schon in der Sitzung des Stadtentwicklungsausschuss (StUWi) vom 28.11.2016 stand auch in dieser Sitzung die erneute Stellungnahme der Stadt Gevelsberg zu den Planungen der Reaktivierung der Brandt – Brache zur Debatte. Hier wurden fehlende Informationen (u.a. Baulasten) die seitens der Stadt Hagen der Gevelsberger Stadtverwaltung nicht vorgelegt worden sind angemahnt – es wurde (seitens Gevelsberg) auf die Stellungnahme aus dem November verwiesen und die weiter kritische Haltung dem Vorhaben gegenüber geäussert. Die FWG/FDP – Fraktion steht dem Vorhaben (wie schon zur letzten Sitzung berichtet) auch weiterhin erst einmal offen gegenüber, eine genauere Prüfung der Sachlage wird von unserer Seite erneut diskutiert wenn der Planungsstand fortgeschrittener ist. Der Abschluss eines städtebaulichen Vertrages bezüglich des bereits seit 2012 in Bearbeitung befindlichem Bebauungsplan Dörnerbusch wurde von allen politischen Strömungen beschlossen mit Ausnahme der Grünen. Zur Aufstellung des B-Plan 74 – Schnellmark (Praktiker – Leerstand) wurde seitens unserer Fraktion betont das man hier einen weiteren Dauerleerstand mit dieser poltischen Beschlusslage in Kauf nimmt. Die in der Begründung der Vorlage seitens der Stadtverwaltung erstellten Szenarien bei Ansiedlung eines Verbrauchermarktes am Praktiker werden von unserer Seite als zu negativ erachtet ( 2 der Meinung der Stadtverwaltung erstellte Szenarien beinhalten den Leerstand der Kaufland Immobilie & eine den Verfall mangels Investitionskraft) – das es zum einen eine positive, belebende Auswirkung auf den Bereich Drehbank / Haufe / Schnellmark gehabt hätte wurde ausser Acht gelassen, die Tatsache das der marktwirtschaftliche Anreiz für den Vermieter der Kaufland Immobilie (ehemals Center) in das Gebäude zu investieren und somit seine weitaus bessere Lage im Herzen der Stadt (gegenüber einem Konkurrenten am Praktiker) voll auszuspielen, ebenfalls. Dies wurde jedoch seitens der der SPD sowie den Grünen nicht so gesehen und mit Gegenstimmen der FWG/FDP, der CDU sowie der Linken beschlossen. Die verschiedenen Vorschläge der 3 Planungsbüros für die Neugestaltung des Verbindungsweg zwischen Berge – Knapp und Vogelsang waren einstimmig zur Kenntnisnahme, die Vergabe eines Honorarauftrages erfolgte im nichtöffentlichen Teil. Ebenso wurde das Einzelhandelskonzept der Stadt Gevelsberg von allen Fraktionen einstimmig getragen